"Mien lütte Geschichtenbüdel" in der Stadtbibliothek Husum
Pressemitteilung: Ein neues gemeinsames Projekt der Stadtbibliothek Husum, der Stiftung "Mien Moderspraak" und des Plattdüütsch-Zentrums in Leck ist an den Start gegangen:
Vier Tonieboxen nebst auf Platt besprochenen Kreativ-Tonies. Dazu gibt es das Buch zum gleichzeitigen Anschauen der Bilder und zweisprachig, so dass die plattdeutschen Geschichten mit der hochdeutschen Variante verglichen werden können.
Das Modellprojekt "Mien lütte Geschichtenbüdel" beabsichtigt, Kindern, in deren Familien nicht so viel oder gar kein Platt gesprochen wird, die plattdeutsche Sprache näherzubringen. Tonies sind als Medien beliebt in vielen Familien, daher sind sie hierfür besonders geeignet.
Mien lütte Geschichtenbüdel sind im Rahmen der Bibliothek der Dinge seit dem 27. August 2023 ausleihbar. Drei der Bücher sind schon ab dem Kindergartenalter geeignet, das vierte ab dem Grundschulalter.
Lina Bande und Helge Albrecht vom NDR haben den Hörgeschichten ehrenamtlich ihre Stimmen geliehen.
"Mien lütte Geschichtenbüdel"s in de Bökerie
De Stiften "Mien Moderspraak", dat Plattdüütsch Zentrum ut Leck un de Bökerie in Husum hebben en nie’e Projekt anschaven:
Veer Tonieboxen un Tonies, op de ümmer een plattdüütsche Billerbook inleest is, kann man in de Stadtbibliothek nu utlehnen. Dat Book, wat to de Geschichte höört, gifft dat to ankieken mitlang. Dor stahn de Geschichten för’t meiste opto ok op Hoochdüütsch binnen.
Mit dat Pilotprojekt "Mien lütte Geschichtenbüdel" könen Kinner un Familien, in de nich veel oder gor keen Platt snackt warrt, mit de plattdüütsche Spraak ganz eenfach in Kontakt kamen. Tonies hören in vele Familien to de Alldag mit to, dorför egent sik düt Medium jüst besunners goot. Dree Böker passen al för Kinner, de in‘t Kinnergoornöller sünd, dat veerte is för de, de al to School gahn.
Dat Projekt blots för de Spaaß ünnerstütt un de Geschichten opsnackt hebben Lina Bande un Helge Albrecht. De beiden verdenen sunst emme Broot mit Snacken un anner Kraam bi de NDR.
(Text von Gesa Retzlaff vom Plattdüütsch-Zentrum)