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Chronik der Stadtbibliothek Husum

1892: Eröffnung der „Volksbibliothek“ durch den „Verein für Volkswohl“ mit einem Bestand von 200 Bänden in einem Raum der Warteschule (heute Altenbegegnungsstätte).
Eine kostenpflichtige Buchausleihe findet jeden Sonnabend von 20 bis 21 Uhr statt.

1914: Schließung der Bücherei bei Kriegsanfang wegen militärischer Nutzung der Räumlichkeiten. Später zweimal wöchentlich Buchausleihe im Lehrerzimmer der Mädchenschule.

1918: Aufnahme des Ausleih-Betriebes in der Warteschule.

1923: Die Bücherei wird Eigentum der Stadt Husum und fachlich betreut durch die „Zentrale für Nordmarkbüchereien“ in Flensburg. Umzug ins Alte Rathaus, 1. Stock nach Norden unter dem neuen Namen „Öffentliche Bücherei“. Eröffnung nach Neuordnung des Bestandes. Zweimal wöchentlich Buchausleihe.

1926: Umzug in den Schloßgang Nr. 20. Zweimal wöchentlich Buchausleihe.

1949: Erster Vertrag zwischen der Stadt, dem Kreis und der Büchereizentrale des Deutschen Grenzvereins.

1950: Eröffnung als „Stadt- und Kreishauptbücherei“ im Nissenhaus. Tägliche Buchausleihe.

1951: Abschaffung der Lesegebühr.

1953: Umzug in den Neubau der Kreisberufsschule, Herzog-Adolf-Straße 5, nun unter dem Namen „Zentralbücherei Westküste“.

1962: Umstellung der Kinder- und Jugendbücherei auf Freihand-Ausleihe. Nutzerinnen und Nutzer können nun selbstständig Bücher aussuchen.

1969: Umstellung der Erwachsenenbücherei auf Freihand-Ausleihe.

1981: Vergrößerung um zwei Klassenräume zur Einrichtung einer größeren Kinderbücherei.

1994: Wiedereinführung einer Ausleihgebühr.

1995: Der Deutsche Grenzverein und der Büchereiverein Holstein fusionieren zum Büchereiverein Schleswig-Holstein, der neuer Vertragspartner wird.

1996: Die erste Homepage der „Zentralbücherei Westküste“ geht online.

1997: Einführung der EDV-Verbuchung und eines EDV-Kataloges.

1999: Einrichtung des ersten öffentlichen Internetplatzes in der Bibliothek.

2006: Umzug in den Erweiterungsbau des Nissenhauses und Neueröffnung als „Stadtbibliothek Husum“. Einführung eines Internet-Medienkataloges.

2011: Erweiterung des Online-Angebotes durch „Munzinger-Online-Dienste“ (Nachschlagewerke in elektronischer Form). Start der „Onleihe zwischen den Meeren“ als zusätzliches Medienangebot (virtuelle Ausleihe).

2013: Gründung des Fördervereins Stadtbibliothek Husum e.V.

2014: Seit dem 01.01.2014 gehört die Bibliothek vollständig zur Stadt Husum.

2015: Einrichtung einer Rückgabebox für Medien am Seiteneingang (Ludwig-Nissen-Straße) zur Rückgabe von Medien außerhalb der Öffnungszeiten.

2016: Der Landtag verabschiedet das Gesetz für die Bibliotheken in Schleswig-Holstein (Bibliotheksgesetz – BiblG).

2017: Einführung der RFID-Verbuchung mit zwei Terminals. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Medien nun selbstständig verbuchen.

2018: Festakt zum 125-jährigen Jubiläum. Die Bibliothek wird Ausbildungsstelle und bildet erstmals eine Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek (FaMI) aus.

2020: Einführung der Streaming-Plattform „Filmfriend“ und Erweiterung der digitalen Datenbankangebote um die Lernhilfen von „Duden Basiswissen Schule“.

2021: Erweiterung der Öffnungszeiten. Installation eines automatischen Rückgabe-Regals via RFID-Technik. Neugestaltung der Homepage. Start des neuen Ausstellungsformates "Themenraum".

2022: Umstellung auf die besonders benutzerfreundliche Bibliothekssoftware "KOHA" mit vielen digitalen Zusatzfunktionen für die Bibliothekskundschaft. Start der Ausleihe von Alltagsgegenständen im Testbetrieb ("Bibliothek der Dinge").

2023: Erweiterung des digitalen Bibliotheksangebots um Hörbücher über die Plattform "OverDrive". Der Förderverein Stadtbibliothek Husum e. V. feiert sein zehnjähriges Bestehen.